Gesundheitsgefahren im Wald

Diese Seite soll aufklären und nicht dazu dienen, dem Waldbesucher Angst zu machen. Die wenigsten Waldbesucher werden jemals etwas mit diesen Krankheiten zu tun haben. Jedoch sollte man über die Gefahren Bescheid wissen, um ihnen im Ernstfall begegnen zu können.

Wer oft in den Wald geht, ist durch die folgenden Krankheiten besonders gefährdet:

Überwiegend durch Fuchs übertragende Krankheiten:


durch Zecken übertragende Krankheiten:


durch Mäuse übertragen:



Tollwut

Die Tollwut ist eine ansteckende und, wenn sie nicht behandelt wird, tödlich verlaufende Krankheit. Der Virus wird zu 85% durch Widtiere und zu 15 % durch Haustiere übertragen. Dabei ist der Fuchs mit 73-74 % der Hauptüberträger.
Die Ansteckung erfolgt durch den Biß an Tollwut erkrankter Tiere. Eine Übertragung durch Lecken oder Kratzen ist auch möglich.
Das Berühren anscheinend "zahmer" Wildtiere sollte im Wald vermieden werden.
Eine Impfung gegen Tollwut ist möglich, aber für den normalen Waldbesucher nicht erforderlich. (Jedoch für den Hund empfohlen!).
Durch Auslegung von Impfködern für Wildtiere ist die Tollwut stark zurückgegangen.

Links mit ausführlichen Informationen:



Fuchsbandwurm

Gefährlich für den Menschen sind die Larven (auch als "Finnen" bezeichnetes Entwicklungsstadium) des Fuchsbandwurms, die bei dem Menschen als Zwischenwirt fast ausnahmslos die Leber, manchmal aber auch die Lunge, befallen.
Die Infektion erfolgt durch die Aufnahme der Bandwurmeier.
Die Krankheit ist beim Menschen nicht häufig, aber sehr tückisch! Die Angaben über einen tödlichen Ausgang liegen zwischen 52 und 94 %. Der Fuchsbandwurm ist überwiegend in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet.

Links mit ausführlichen Informationen:



FSME und Borreliose

Die Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis und die Lyme-Krankheit (Borreliose) werden beide von der Zecke übertragen und oft miteinander verwechselt:


Links zum Thema: